Projektbericht Müller Kamine AG

«Wir haben die Flexibilität der Informaticon sehr geschätzt, da man laufend Anpassungen vornehmen und den Aufbau der Artikel stets schnell optimieren konnte. Man merkt, dass Informaticon auf KMU spezialisiert ist, was die Abläufe innerhalb des Projekts stark beschleunigt und den Kunden eine individuelle Lösung bietet.»

Ausgangslage

Die Müller Kamine AG, ein 1970 gegründetes Traditionsunternehmen, hat ihre Innovationsfreude stets beibehalten. Unter dem Leitsatz «Sicherheit durch Qualität» setzt das Unternehmen konsequent auf Kundenzufriedenheit. Die Kernkompetenz liegt in der Sanierung von Kamin- und Abluftanlagen, wobei der Schwerpunkt auf der Edelstahlverarbeitung liegt. Die Geschäftsfelder sind unterteilt in das Tagesgeschäft – konventionelle Heizungsanlagen, die über Installateure oder private Aufträge neue Kamine benötigen – und das Industriegeschäft, welches größere Anlagen wie Abgasanlagen oder Notstromaggregate für Rechenzentren umfasst und dafür Abluftanlagen benötigt.

Vorgaben des Kunden

  • Integrierte Buchhaltung
  • Übersichtliche und auf die Bedürfnisse abgestimmte Software
  • Abbildung der komplexen Produktgruppen mittels Stücklisten
  • Reduktion der Einarbeitungszeit von neuen Mitarbeitenden in der Administration
  • Flexibler Softwarepartner

Initialprojekt Realisierung 2022

Entscheid für Informaticon

Die Informaticon Business Software wird inhouse programmiert und laufend optimiert. Zum Vergleich: Beim früheren Softwareanbieter war nicht nur der Hersteller selbst beteiligt, sondern auch andere Implementierungspartner waren involviert und der persönliche Kontakt ging verloren. Bei der Zusammenarbeit mit Informaticon besteht sowohl mit der Kundenbetreuung als auch mit der Entwicklung ein enger Kontakt. Gewünschte Erweiterungen oder Anpassungen können dadurch unkompliziert und zeitnah in Angriff genommen werden. Zudem hat neben dem Gesamtpaket auch der finanzielle Aspekt der Offerte überzeugt. So war das gesamte Einführungsprojekt durch Informaticon bereits günstiger als der blosse Kauf der neuen Lizenzen für das Update auf QR-Rechnungen beim vorherigen Anbieter. Die vorherige Softwarelösung bot eine Vielzahl an Möglichkeiten an, von denen allerdings nur eine Handvoll für die Müller Kamine wirklich relevant war. Deshalb war eine übersichtliche und einfachere Lösung wie die Informaticon Business Software sehr spannend. Zusätzlich hatte Markus Bieri in einem anderen Unternehmen bereits Erfahrung mit der Informaticon Business Software gesammelt. Daher war klar, was erwartet werden kann. Dies hat die Entscheidung zusätzlich vereinfacht.

Interview mit Stefan Reuteler (Geschäftsführer), Markus Bieri (Verwaltungsrat), Yannik Arm (Projektleiter)

Müller Kamine AG

Wie wurden Sie auf die Informaticon Business Software aufmerksam?

Unser Teilhaber, Markus Bieri, kam aufgrund einer anderen Firmenbeteiligung bereits vorgängig mit Informaticon in Kontakt, als die Informaticon Business Software eingeführt wurde. Während der Umstellung konnte er positive Erfahrungen sowohl mit der Softwarelösung als auch der Zusammenarbeit mit Informaticon sammeln. Als bei Müller Kamine ein kostenintensives Update aufgrund der Umstellung auf QR-Rechnungen anstand, bei dem alle bisherigen Anpassungen verloren gegangen wären, startete die Evaluation nach einer alternativen Software. Der gute Eindruck während der Softwareumstellung bei der Hans Gurtner AG führte dazu, dass die Informaticon Business Software in der weiteren Evaluation berücksichtigt wurde. Insbesondere war die Lösung für Produktionsbetriebe für uns sehr spannend.

Haben Sie auch andere Lösungen angeschaut?

Nein, denn wir haben mit einer Machbarkeitsstudie gestartet. Im Rahmen dieser Studie war ein Mitarbeitender der Informaticon bei uns vor Ort und verschaffte sich einen Tag lang einen Überblick über unsere Geschäftsprozesse. Danach prüfte er intern, ob Informaticon unsere Bedürfnisse abdecken kann. Dies war der Fall, woraufhin die Offerte erstellt wurde. Da sich herausstellte, dass Informaticon unsere Anforderungen erfüllen kann, hatten wir keinen Bedarf an weiteren Lösungen.

Welche Anforderungen wurden aus Unternehmens- und Mitarbeitersicht an die neue Software gestellt?

Für uns war natürlich wichtig, dass die unternehmensunabhängigen Komponenten wie Finanzbuchhaltung und Personalwesen gegeben sind. Des Weiteren kamen die für Müller Kamine spezifischen Anforderungen dazu, namentlich vor allem das Abbilden der Produktstrukturen. Unsere Artikel setzen sich aus mehreren Stufen zusammen und werden durch Stücklisten zu komplexeren Produktgruppen. Zudem war uns das Offert- und Fakturierungswesen wichtig.

Zusätzlich haben wir bei unserer alten Softwarelösung den Grossteil der Funktionen nicht benötigt. Dies hat das Bedienen der Software umständlich gemacht. Aufgrund dieser Tatsache mussten wir bei der Einführung neuer Mitarbeitenden in der Administration teilweise ein ganzes Jahr einrechnen, damit diese das Programm selbstständig bedienen konnten. Daher war es uns wichtig, eine schlankere, übersichtlichere Lösung zu finden, die auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist und somit auch die Einführung von neuen Mitarbeitenden deutlich vereinfacht.

Wurden die Anforderungen erfüllt?

Auf jeden Fall. Es mussten Anpassungen für uns an der Software gemacht werden, die Anforderungen konnten damit jedoch erfüllt werden. Die Anpassungen waren jeweils relativ schnell vorgenommen und die Software wurde so spezifisch auf uns zugeschnitten.

Wurden die Projektkosten und -termine eingehalten?

Die Kosten wurden entsprechend der Offerte eingehalten.

Ja, die Termine wurden eingehalten. Insbesondere aufgrund des enormen Einsatzes des zuständigen Entwicklers. Wir haben die Einsatzbereitschaft sehr geschätzt. Da Markus Bieri bereits Erfahrung mit der Informaticon Business Software und deren Einführung hatte, konnten wir realistische und sinnvolle Termine festlegen.

Wie sehen Sie das Kosten-Nutzen-Verhältnis?

Das Verhältnis stimmt für uns. Die Informaticon Business Software erfüllt unsere Anforderungen, ist deutlich einfacher in der Handhabung und im Vergleich zu unserer alten Softwarelösung um einiges günstiger. Zudem haben wir langfristig durch die schnelle und unkomplizierte Kommunikation an Transparenz und Flexibilität gewonnen. Wenn wir zukünftig weitere Anpassungen vornehmen möchten, wird dies kostengünstiger und einfacher vonstatten gehen, als dies bisher der Fall war. Wir sind flexibler unterwegs und können neue Mitarbeitende deutlich schneller einarbeiten, was uns ebenfalls viel Zeit und Geld spart.

Wie erlebten Sie die Zusammenarbeit mit Informaticon während der Projektphase? Was war besonders gut, was kann verbessert werden?

Sehr angenehm. Wie bereits erwähnt, schätzen wir die Flexibilität der Informaticon Business Software und der Firma an sich sehr. Die Felder und Masken können nach Belieben an die Kundenwünsche angepasst werden.

Unsere persönliche Erfahrung mit den Informaticon Mitarbeitenden ist sehr positiv. Das sind tolle, sympathische Leute, die den Kunden ernst nehmen. Sie nehmen sich die Zeit, die Geschäftsprozesse zu verstehen und versuchen, die bestmögliche Lösung zu bieten. Insbesondere imponiert hat uns das Engagement des für uns zuständigen Entwicklers. Einen solchen Service mit dieser Leistung findet man so schnell nicht wieder. Da merkt man einfach direkt die Kundennähe von Informaticon. Wir haben von Beginn an festgestellt, dass es Informaticon ein grosses Anliegen ist, KMU zu unterstützen und mit ihrer Lösung weiterzubringen.

Erwähnenswert ist auch, dass der Projektmitarbeitender sich Zeit genommen hat, um zusammen mit uns zum Beispiel Offerten zu erstellen. So konnten wir Missverständnisse vermeiden und ein gemeinsames Verständnis unserer Anforderungen etablieren. Zusätzlich hat sich der Entwickler regelmässig bei uns erkundigt, ob wir noch etwas benötigen oder ob wir zufrieden sind. Dieses aussergewöhnliche Engagement sieht man nicht alle Tage und wir haben es sehr wertgeschätzt.

Verbesserungsvorschläge kamen uns nicht in den Sinn. Vom initialen Verkauf, der Finanzbetreuung bis hin zur Entwicklung wurden wir gut betreut und das Projekt wurde perfekt koordiniert, so dass es schlicht und ergreifend gut funktioniert hat. Wir hatten von Anfang an einen klaren Zeitplan, auf den wir hingearbeitet haben.

Wurden Sie im Rahmen des Projekts zufriedenstellend eingebunden? Wie sah die Einbindung aus?

Ja, definitiv. Der Entwickler informierte uns regelmässig über den aktuellen Stand, zeigte uns Prototypen, bei denen wir zügig reagieren konnten, wenn die Entwicklungsarbeiten nicht unseren Vorstellungen entsprachen und er zeigte uns transparent die nächsten Schritte auf.

Wo waren die grössten Knacknüsse bei der Einführung des Neuprojektes?

Eine grosse Herausforderung war das Bereinigen des Artikelstamms und die Darstellung der Produktstruktur. Für uns war es zu Beginn nicht einfach, unsere Artikelstruktur zu beschreiben. Am Anfang des Projekts hatten wir in der alten Softwarelösung ca. 38’000 Artikel, die nicht mehr richtig gepflegt wurden. Über die Zeit wusste man nicht mehr genau, welche davon eigentlich noch aktuell waren, was für den Innendienst nicht ideal war. Wir haben die Artikelliste auf weniger als 4’000 Artikel reduziert.  

Die Datenbereinigung hat uns vermutlich 80% unserer Zeit gekostet, was sich künftig auf die Übersichtlichkeit unseres Artikelstamms positiv auswirken wird.

In diesem Zusammenhang haben wir die Flexibilität der Informaticon sehr geschätzt, da man laufend Anpassungen vornehmen und den Aufbau der Artikel stets schnell optimieren konnte. Man merkt, dass Informaticon auf KMU spezialisiert ist, was die Abläufe innerhalb des Projekts stark beschleunigt und den Kunden eine individuelle Lösung bietet.

Gibt es weitere Abläufe in Ihrer Unternehmung, welche aus Ihrer Sicht in Zukunft auch mit Software vereinfacht werden sollen?

Es gibt laufend Optimierungsmöglichkeiten und neue Potentiale, die wir im nächsten Jahr genauer anschauen werden. Mittelfristig möchten wir Optimierungen im Offertwesen vornehmen, damit die Verkäufer zukünftig die Offerten selbst erstellen können und dies nicht mehr über die Administration läuft. In der alten Softwarelösung wäre dies undenkbar gewesen, wohingegen die Informaticon Business Software hier neue Möglichkeiten bietet. 

Die digitale Zeiterfassung könnte für uns künftig ebenfalls interessant werden. Uns war bei der Einführung der Software wichtig, dass uns die Tür für jegliche Optimierungen offen steht, was bei der Informaticon Business Software definitiv der Fall ist.

Wie empfinden Sie das Arbeiten mit der Informaticon Business Software?

Es ist sehr intuitiv und übersichtlich. Mit der Informaticon Business Software können mittlerweile sogar Mitarbeitende, die unsere Produkte nicht gut kennen, problemlos Offerten erstellen. Mit den verschiedenen Modulen erhalten die Mitarbeitenden genau zu den Funktionen Zugang, die sie effektiv benötigen.

Die Übersichtlichkeit der Informaticon Business Software zeigt sich auch in der verkürzten Einführungszeit von neuen Mitarbeitenden in der Administration. Die Einarbeitung dauerte früher ungefähr ein Jahr. Heute können wir dies in einem Monat bewerkstelligen. Die Prozesse und die Software an sich sind leicht verständlich und nachvollziehbar, sodass neue Mitarbeitende innerhalb weniger Stunden schon früh eigenständig arbeiten können. Dadurch sind wir auch weniger abhängig von einzelnen Personen, was bei uns essentiell ist, da viele Mitarbeitende in einem Teilzeitpensum arbeiten. Zudem gibt es natürlich auch ferien- oder krankheitsbedingte Abwesenheiten.

Welche Funktionen wünschen Sie sich künftig in der Informaticon Business Software – wo sehen Sie Optimierungs- oder Erweiterungspotential?

Es gibt noch einige Auswertungen beziehungsweise Reportings, die wir gerne noch haben möchten. Dies sollte allerdings kein Problem sein, da die Daten ja bereits vorhanden sind. 

Zudem möchten wir die Digitalisierung der Belege, insbesondere der Lieferantenrechnungen, vorantreiben. Hier wäre eine Schnittstelle zu einem DMS ein Thema.

Schlussbetrachtung von Informaticon

Der Aufbau des Offert-Konfigurators und der dafür notwendigen Datenstruktur wurde durch Informaticon zum ersten Mal in diesem Umfang realisiert. Dank des Vorprojektes, bei dem die Anforderungen im Detail abgeklärt werden konnten, war es möglich, die notwendigen Anpassungen effizient umzusetzen. 

Die von Müller Kamine hartnäckig verfolgte Bereinigung der Stammdaten war beeindruckend. Ohne diesen Effort wäre das Projekt nicht in diesem Masse erfolgreich gewesen. Die hervorragende Projektorganisation seitens Müller Kamine hat dazu geführt, dass die richtigen Anforderungen hoch priorisiert und somit rechtzeitig erledigt wurden. 

Für das entgegengebrachte Vertrauen danken wir Stefan Reuteler, Markus Bieri und dem ganzen Team bei Müller Kamine ganz herzlich. Dank der konstruktiven, flexiblen und angenehmen Zusammenarbeit konnte effizient eine passende Lösung erarbeitet werden. Wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Zukunft.